Krypto als Türöffner für das digitale Bezahlen von morgen

SALAMANTEX
3 min readOct 25, 2021

Derzeit folgen Banken den Kursen von Kryptowährungen, um ihren Kunden vorteilhafte Investitionen ermöglichen zu können. Zeitgleich verpassen sie allerdings ein fundamentales Geschäft, das sie durch Kryptowährungen als Bezahlmittel erbringen könnten.

Nach der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009 und darauffolgenden Hoch- und Tieffahrten, hat sich die Frage nach dem Platzen der Krypto-Blase nun geklärt. Was anfangs als kurzfristiger Trend und pure Vision galt, hat sich spätestens im letzten Jahr als relevante Anlageoptionen etabliert. Nicht umsonst wird Bitcoin oft als digitales Gold bezeichnet. Banken beobachteten die Trends mit BTC und NFTs genau, um dann mit entsprechenden Investitionsprodukten in den Markt einzusteigen. Hier werden Bitcoin und seine digitalen Nachkömmlinge ihrem Ruf als Anlageform gerecht. Allerdings ist dies eine sehr beschränkte Sichtweise. Denn erst mit der Akzeptanz von Kryptowährungen als Bezahlmittel wird sich ihre zukunftsweisende Wirkung in der gesamten Wirtschaft entfalten können.

Als sogenannte Acquirer, fungieren Bezahldienstleister schon seit Langem als Mittelsmann für Kreditkarten-Bezahlungen und andere Zahlungsweisen. Geschäftsinhaber zahlen einen geringen Prozentsatz des Umsatzes für diese Dienstleistung. Ähnlich funktioniert auch das Bezahlen mit digitalen Wallets. Doch was die Wenigsten wissen, auch das Bezahlen mit Kryptowährungen ist bereits im Handel angekommen, wie die Erfolgsgeschichte SALAMANTEX in Österreich zeigt. Hier kann man bereits mit Kryptowährungen in ausgewählten Läden und Restaurants bezahlen. Zukünftig wird dies auch in Deutschland möglich sein.

Doch wohin steuert Deutschland? Hier mangelt es den meisten Banken wohl teilweise noch an Pioniergeist und Mut. So hat die Deutsche Bank 2004 ihre Payment-Sparte und Tochtergesellschaft ‚DB Payments‘ verkauft* — was sich mehr und mehr als Fehlentscheidung entpuppte. In 2021 entschied sich die Großbank wieder in das Acquirer-Geschäft einzusteigen*.

Zumindest vor der Pandemie, schienen Kryptowährungen als Bezahlmittel noch in weiter Ferne, und auch die Einstufung als Bargeld durch den Bundestag mit dem Zwang zur umfassenderen Überprüfung ab Beträgen über 1000 EUR schaffte hohe Hürden. Deutschlands Liebe zur Barzahlung schien der Ausbreitung von digitalen Zahlungsmitteln den Weg zu versperren. Doch dann kam die Pandemie und plötzlich sind die Karten ganz anders verteilt: digitale und Kryptowährungen sind beliebt wie nie.

Wie können also Banken und Händler vom Geschäft mit aufstrebenden Bezahlmitteln langfristig profitieren?

Fest steht: die Akzeptanz mit Kryptowährungen zu bezahlen steigt, wie jüngst eine Studie von Mastercard* belegt hat. Dieser Trend zeigt sich in allen Generationen und wird sich mit der Einführung des digitalen Euros nur noch weiter ausbauen. Die Marktdynamik ändert sich rasant, dies bestätigen die Entwicklungen der letzten Zeit. Daher sind Partnerschaften das pragmatischste Erfolgsrezept, um sich schnell und effizient in existierende Zahlungsinfrastrukturen zu integrieren. Gerade mit Technologieanbietern, die sich auf die Blockchain spezialisiert haben und bereits mit einer entsprechenden Regulierungskompetenz ausgestattet sind, dürften die größten Fortschritte gemacht werden. Diese Herangehensweise hat sich bereits als erfolgreich bewährt — wie es die erfolgreiche Kooperation zwischen der österreichischen SALAMANTEX mit POS-Terminal-Herstellern und etablierten Acquirern als Transaktionsbanken zeigt. Was bereits im kleinen Rahmen in Österreich funktioniert hat, lässt sich nun reibungslos auf andere Regionen der Welt erweitern und ausbauen. Der Payment-Markt bietet hier riesige Wachstumschancen, wie auch die Deutsche Bank richtig erkannt hat.

Krypto ist erst der Anfang — ein Ausblick auf das digitale Bezahlen von morgen:

Dennoch stehen wir insgesamt erst am Anfang einer digitalen Revolution und das Bezahlen mit Kryptowährungen steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung. Krypto agiert als Türöffner zu digitalen Vermögenswerten, die derzeit noch nicht als Bezahlform existieren. So wird man in der Zukunft, zum Beispiel, auch mit tokenisierten Immobilien, global anwendbaren Flugmeilen, diversen Treuepunkte oder gar lokal von Städten ausgegebenen Token bezahlen können. Dies ist nur ein kleiner Teil der Geschäftsmodelle die zur Zeit weltweit entwickelt und umgesetzt werden. Es ist eindeutig, dass das Potenzial weit über das bloße Anbieten von Derivaten von Kryptowährungen hinausgeht.

*Quellen:
- https://annualreport.deutsche-bank.com/2005/ar/notes/notes2738/27businesssegmentsandrelatedinformation/acquisitionsanddivestitures.html
- https://www.dertreasurer.de/news/cash-management-zahlungsverkehr/deutsche-bank-steigt-wieder-ins-acquiring-geschaeft-ein-2017281/
- https://www.mastercard.com/news/perspectives/2021/from-click-and-collect-to-crypto-5-ways-people-are-changing-how-they-shop-and-pay/

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